Sweeney Todd
Das Deutsche Theater München veranstaltet eine Produktion des English Theatre Frankfurt
Sonntag: 14:30 Uhr
SONDHEIMS KLASSIKER NEU INSZENIERT
Eine Mörder-Stimmung ist bei diesem Stück garantiert. Fast auf den Tag genau 41 Jahre nach seiner Uraufführung am Broadway bringen wir Stephen Sondheims legendäres Musical Sweeney Todd – The Demon Barber of Fleet Street in einer englischsprachigen Neuinszenierung auf die Bühne. Nach Produktionen wie Tommy, The Hound of the Baskervilles und Cabaret setzen wir damit die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem English Theatre Frankfurt fort.
KÖSTLICH MORBIDE DELIKATESSEN
Berühmt-berüchtigt ist die Geschichte des Friseurs Benjamin Baker im viktorianischen England. Nach fünfzehn Jahren Exil kehrt er unter neuer Identität als Sweeney Todd nach London zurück – voller Rachegelüste gegenüber dem korrupten Richter Turpin, der einst sein Leben ruinierte. Er lässt sich als Barbier nieder und verbündet sich mit Mrs. Lovett, der gierigen Betreiberin eines zwielichtigen Cafés. Gemeinsam entwickeln sie einen morbiden und köstlichen Plan. Beflügelt von Todds Eskapaden, fügt sie ihren Fleischpasteten eine delikate Zutat hinzu. Fräulein Lovetts Backwaren finden nun bei den Londonern reißenden Absatz… Und das Gemetzel hat gerade erst begonnen!
ERFOLGREICH ABGESCHNITTEN
Die originale Broadway-Produktion (1979) von Sweeney Todd – The Demon Barber of Fleet Street wurde mit sage und schreibe acht Tony Awards inkl. Best Musical, Best Book und Best Score ausgezeichnet. Der Cast-Soundtrack erhielt einen Grammy Award. In London heimsten die Original-Produktion und die Revivals zehn Laurence Olivier Awards ein. Tim Burtons Filmadaption von 2007 mit Johnny Depp in der Titelrolle und Helena Bonham Carter und Alan Rickman als Mrs. Lovett und Richter Turpin wurde mit zwei Golden Globes und einem Oscar prämiert.
STEPHEN SONDHEIM FEIERT 90. GEBURTSTAG
Kurz nach dem Gastspiel von Sweeney Todd in München feiert Stephen Sondheim am 22. März seinen 90. Geburtstag. Der amerikanische Komponist und Songtexter wurde im Laufe seiner Karriere mit einem Oscar, acht Tonys, acht Grammys, dem Pulitzer Prize und sechs Laurence Olivier Awards ausgezeichnet. Zu seinen vielen Werken zählen neben Sweeney Todd auch Company (1970), Follies (1971), A Little Night Music (1973), Sunday in the Park with George (1984) und Into the Woods (1987). Zudem schrieb er u.a. die Songtexte für die West Side Story (1957). 2010 wurde ein Broadway-Theater nach ihm benannt.
Kostenlose Werkeinführungen
Sie wollen mehr über das Stück und seine Geschichte, Sondheims Kompositionen und Derek Andersons Inszenierung erfahren? Jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn haben Sie die Möglichkeit, an einer kostenlosen Werkeinführung in deutscher Sprache teilzunehmen. Diese dauert 15 Minuten und findet im Barocksaal statt, der sich direkt gegenüber des Eingangs zum Theaterfoyer befindet. Bei Schulvorstellungen findet die Einführung auf der Bühne im großen Theatersaal statt.
MITTENDRIN STATT NUR DABEI
Für je 16 Besucherinnen und Besucher wird die Vorstellung in München zu einem ganz besonderen Erlebnis. Denn mit der Buchung eines sog. Bloody Seats sitzen Sie auf der Bühne hautnah dran am Geschehen. Und weil man schon mal Rasierschaum und andere Flüssigkeiten abbekommen kann, wird Mann und Frau mit einem Plastikponcho ausgestattet. Ein Programmheft sowie ein Glas Sekt zur Einstimmung gibt es noch oben drauf. Beides erhalten Sie vor der Vorstellung an der Parkettbar links, an der die Bühnengäste gesammelt und auf ihre Plätze gebracht werden.
PRESSESTIMMEN
- „Ein Glanzstück.“ Frankfurter Rundschau
- „Rache ist Blutwurst … Dieses sehr eindrucksvoll in einem gelungenen Bühnenbild von Rachel Stone in Szene gesetzte Blutbad … ist vom Gesang und damit von den Stimmen der Protagonisten bestimmt, die in Andersons Inszenierung ganz besonders zur Geltung kommen.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
- „Stephen John Davis führt in der Titelrolle ein vortreffliches Ensemble an. Hart auftretend und finster blickend offenbart der Sänger mit dem kraftvollen, dumpfen Bariton auch eine zärtliche Seite.“ Frankfurter Neue Presse
- „Je länger der Abend, desto knuspriger wird diese Groteske. Innen aber bleibt sie schön blutig. Nicht leicht, aber lecker.“ Darmstädter Echo
- „Wenn man drin ist in der Story, lässt einen das hervorragende Ensemble in Derek Andersons Inszenierung… nicht mehr los.“ Wormser Zeitung
- „Eine hochkarätige Produktion.“ Kulturfreak