Rauhnacht
Das Deutsche Theater München präsentiert
RAUHNACHT
Kabarett und Alpenwestern
Wie in seinem gefeierten Bühnenprogramm Da Billi Jean is ned mei Bua wirbelt Stefan Leonhardsberger auch in Rauhnacht die etablierten Kategorien der Unterhaltung durcheinander. Der österreichische Schauspieler und Sänger schlüpft für diese Mischung aus Kabarett und Alpenwestern in eine Vielzahl von Rollen und führt uns dabei drastisch vor Augen, warum man an Silvester besser zu Hause bleiben sollte.
Unschlagbares Trio
Mit von der Partie ist natürlich auch hier sein treuer und kongenialer Partner Martin Schmid, der als akustischer Bühnenbildner an der Gitarre für den Live-Soundtrack sorgt. Für Idee und Buch zeichnet wie bereits bei den Texten zu Da Billi Jean is ned mei Bua Paul Klambauer, der auch Regie führt, als Co-Autor verantwortlich. Gemeinsam mit Leonhardsberger und Schmid bildet er ein unschlagbares Trio. Mit Rauhnacht ist den Machern eine mehr als außergewöhnliche Mischung irgendwo zwischen Josef Hader und Quentin Tarantino gelungen, die in keine Schublade passt und – vielleicht gerade deshalb – bei Kritikern und Publikum gleichermaßen für Begeisterung sorgt.
WO ZUR HÖLLE IST EIGENTLICH NORA?
Und darum geht es: Eigentlich hat der Höllerbauer Erich mit diversen Tierseuchen und einer irren Großmutter bereits alle Hände voll zu tun. Als seine Tochter Nora in der Silvesternacht verschwindet, steht für ihn fest: im neuen Jahr muss sich einiges ändern. Doch er ist nicht der einzige, der sich viel vorgenommen hat. Auch in der angesehenen Schottergrubendynastie Röbelreiter liegen zwischen Raclette, Sekt und Neujahrskonzert die Nerven blank. Sturmtief Vladimir bringt sibirische Schneemassen, religiöse Fanatiker bereiten sich auf das Ende der Welt vor und langsam fragen sich alle: wo zur Hölle ist eigentlich Nora?
PRESSESTIMMEN
- „Wer sich in dieser Rauhnacht totlacht, wird es nicht bereuen.“ TZ
- „… ganz großes Kino. Das findet sich fein ausgewuchtet irgendwo zwischen rasantem Typenkabarett, oberösterreichischem Familiendrama, handfestem Bauerntheater und Shakespeare-Tragödie.“ Abendzeitung
- „Ein fantastischer Theaterabend…()…, an dem selbst Quentin-Tarantino-Fans ihre Freude haben dürften.“ Allgäuer Zeitung
- „Der 90-minütige pausenlose Abend ist ein Kraftakt in jeglicher Hinsicht. Aber auch eine Liebeserklärung ans Theater. Am Ende sind alle Erzählstränge entwirrt, ist das schwarze Bühnenoutfit durchgeschwitzt, sind wir wieder in der Gegenwart angekommen. Der Spuk ist vorbei, der Applaus donnert los.“ Donaukurier
- „Nicht nur seine schauspielerische Leistung, Gestik und Mimik sind so ausgefeilt, dass die einzelnen Charaktere schon auszumachen sind, bevor er auch nur ein Wort gesprochen hat. Er hat auch noch den genialen Gitarrenspieler Martin Schmid an seiner Seite, der als akustischer Bühnenbildner das Drama, in welchem Leonhardsberger mit einem Stuhl als einzige Requisite auskommt, greifbar macht.“ Mühldorfer Anzeiger
- „Stefan Leonhardsberger überzeugt auf ganzer Linie als Schauspieler, Sänger und Kabarettist. Und Martin Schmid als Musiker, vor allem an der Gitarre, und Geräuschenachsteller, sei es per Stimme, Gitarre, Schlagwerk oder jeglichen ,Dingen‘, die er mit hat. Man lehnt sich also wohl nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man den beiden noch eine große Zukunft in der heimischen Kunst- und Kulturszene vorraussagt.“ Subtext.at
- „Ein fantastischer Abend, eine Sternstunde für ein Genre, das wohl keiner so beherrscht wie sein Erfinder Stefan Leonhardsberger.“ nachrichten.at