Pressedienst: Der Schuh des Manitu
Michael Bully Herbig beim Probenbesuch
Manitu is coming home
Auf den Tag genau mit einem Jahr Verzögerung aufgrund der Corona-Krise feiert die Neuinszenierung des Musicals „Der Schuh des Manitu“ am 14. Oktober seine Münchenpremiere am Deutschen Theater. Die Geschichte des Blockbusters, der seit mehr als 20 Jahren die deut-schen Kino-Charts anführt und ein Millionenpublikum begeisterte, kehrt damit endlich zurück in die Heimatstadt ihres Erfinders Michael „Bully“ Herbig. Hatte der sich im vergangenen Jahr den Premierentermin noch eisern freigehalten, kann er nun aber leider aufgrund von anderen Verpflichtungen am Premierenabend nicht dabei sein. Am 1. Oktober stattete er daher dem Team vorab bei den Proben einen Besuch ab, um sich einen Eindruck zu verschaffen.
„Ich bin sehr traurig, dass ich bei der Premiere nicht dabei sein kann“, erzählt Bully Herbig nach seinem Probenbesuch auf der Bühne. „Aber ich freue mich wahnsinnig, dass es jetzt losgeht und dass das ausgerechnet im Deutschen Theater passiert. Manitu is coming home, würde Abahachi sagen.“ Und an die Cast gewandt fährt Bully Herbig fort. „Man muss ehrlich sagen: Das schönste war jetzt eigentlich – abgesehen davon, dass man das jetzt mal wieder so sieht – dass man in diesem Saal sitzen darf, in diesem Haus sitzen darf, dass man euch hier stehen sehen darf, dass das wieder geht… Das freut mich besonders. Das rührt mich richtig! Und man sieht, mit was für einer Spielfreude ihr dabei seid, wie ihr dem Stück so Leben ein-haucht: Dass beruhigt mich richtig.“ Da das Stück ja bis zum 9. Januar zu sehen ist, gibt es auch nach der Premiere noch viele Gelegenheiten für Bully Herbig, eine Vorstellung zu besuchen. „Ich werde ganz sicher Stammgast in meinem neuen Stammlokal“, verspricht er schmunzelnd. „Ich bin Münchner, hier geboren und aufgewachsen. Für mich gehört diese Strecke am Deutschen Theater vorbei zu meinem Leben. Man hat da immer auch so hinge-schaut, was das gespielt wird. Und jetzt wird hier das eigene Stück gespielt. Das ist schon echt großartig.“
Die Neuinszenierung des Musicals bringt das Deutsche Theater München in Kooperation mit dem Salzburger Landestheater auf die Bühne. Grundlage ist die Fassung der Uraufführung des Musicals, die von 2008 bis 2010 am Stage Theater des Westens in Berlin zu sehen war. Für Musik und Liedtexte zeichnen Martin Lingnau bzw. Heiko Wohlgemuth verantwortlich, das Buch schrieben John von Düffel und ebenfalls Heiko Wohlgemuth. „Musik hat ja auch im Film schon eine große Rolle gespielt. Natürlich sind auch im Musical Klassiker wie der ,Superperferator‘ und das Lebkuchenherz-Lied dabei. Dazu kommen aber noch eine Menge neuer Songs“, erzählt Bully Herbig.
Idee und Konzept stammen von Andreas Gergen. Die Produktion orientiert sich stark am For-mat der Off-Broadway-Shows und setzt die lustigsten Momente des Films kongenial in Musik um. Für die Neuinszenierung übernahm Andreas Gergen nun auch selbst die Regie. „In der Neuinszenierung erwartet den Zuschauer natürlich bester Bully-Humor sowie eine große Bühnen-Show mit viel Fantasie, Charme und einer Menge Überraschungen… Großes Indianer-Ehrenwort“, verspricht Gergen.
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