News aus dem deutschen Theater

Foto: Kfir Bolotin
12.06.24
Die Kamea Dance Company
Mit ihren außergewöhnlichen Tanzproduktionen begeistert die israelische Kamea Dance Company seit 20 Jahren auf den Bühnen der Welt. Im Herbst kommt Choreograf Tamir Ginz mit seinem Ensemble zum ersten Mal nach München und präsentiert die Tanztheater-Produktionen Carmina Burana und Matthäus Passion 2727.
Im Tanz verbunden
Die Kamea (hebr. Glücksbringer) Dance Company hat ihren Sitz in Beer Sheva. Der künstlerische Leiter und Choreograf Tamir Ginz führt die Kompanie mit einer starken Vision von Leidenschaft, Verbundenheit und Kunstfertigkeit. Das Ensemble ist für seinen einzigartigen Stil bekannt, der starke dramatische Themen und intensive, virtuose Bewegungen miteinander verbindet. Die Tanzkompanie ist die Heimat von 24 vielseitigen und leidenschaftlichen Tänzerinnen und Tänzern aus aller Welt, die ihr kreatives Talent und ihre einzigartigen Persönlichkeiten in die Werke einbringen.
Kultur für alle
Das Ensemble hat es sich zur Aufgabe gemacht, einem breiten Publikum Zugang zu Kultur zu ermöglichen. Daher führt es Bildungsprojekte und Workshops an Schulen in ganz Israel durch und bietet Tanzveranstaltungen an, die sich speziell an Kinder und Jugendliche richten. Die Kamea Dance Company arbeitet mit dem Bat-Dor Beer-Sheva Municipal Dance Center zusammen, der größten professionellen Tanzschule Israels, die auch den ersten Kern der Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles ausgebildet hat.
Choreograf Tamir Ginz
Nach Abschluss seiner Tanzausbildung in Israel und im Ausland trat Tamir Ginz mit dem Haifa Ballett auf und war Tänzer der Batsheva Dance Company. Ginz war ständiger Choreograf der Bat-Dor Dance Company in Tel-Aviv und Lehrer für zeitgenössischen Tanz in den Bat-Dor-Tanzstudios. Er gründete und leitete bis ins Jahr 2013 die Tanzabteilung an der Blich High School in Ramat-Gan. 2002 gründete er gemeinsam mit Daniella Schapira die Kamea Dance Company. Tamir Ginz wurde mit dem Albert Gaubier Preis für Choreografie in Dänemark und zwei Mal mit dem Preis des israelischen Kulturministeriums für herausragende „zionistische“ Kreativität in der Kunst im Bereich Tanz ausgezeichnet.