Die Päpstin
Das Deutsche Theater München präsentiert eine Veranstaltung des Festspielhaus Füssen und Manfred Hertlein Veranstaltungs GmbH
DIE PÄPSTIN - Das Musical
Nach dem Weltbestseller von Donna W. Cross
Samstag: 15:00 Uhr und 19:30 Uhr
Sonntag: 14:30 Uhr und 19:00 Uhr
Ein Kampf um Glaube und Liebe
Das Erfolgs-Musical Die Päpstin nach dem gleichnamigen Roman-Bestseller von Donna W. Cross ist 2022 in der Neuinszenierung von Benjamin Sahler erstmals in München zu erleben. Mit den großartigen Songs aus der Feder von Dennis Martin, mitreißenden Choreografien und opulenter Ausstattung entfacht auf unserer Bühne ein Kampf um Glaube und Liebe. Erzählt wird die Geschichte von Johanna, die sich als Mann ausgibt und vom einfachen Mönch bis zum Papst aufsteigt.
Die Geschichte einer bemerkenswerten Frau
Johanna wird 814 als Tochter eines Dorfpfarrers geboren. Das Mädchen ist außergewöhnlich klug und lernt heimlich gegen den Willen des Vaters lesen und schreiben. Durch eine Verkettung von Zufällen kann Johanna die Klosterschule zu Dorstadt besuchen, wird dort als junge Frau aber von allen Seiten angefeindet. Als Einzige überlebt sie einen grausamen Normannenüberfall und trifft eine einsame Entscheidung: Sie legt ihre Frauenkleider ab, schneidet sich das Haar und gibt sich fortan als der Mönch Johannes Anglicus im Kloster Fulda aus. Nach jahrzehntelangem Versteckspiel führt ihr Weg nach Rom, wo am Hof des Papstes mächtige Gegner ihre Intrigen spinnen.
Doch Johanna geht ihren Weg unbeirrt weiter und steigt zum päpstlichen Leibarzt auf. Als ihr jedoch unerwartet der einzige Mann, den sie jemals geliebt hat, in Rom begegnet, muss sie sich entscheiden zwischen Liebesglück und Unabhängigkeit. Der Papst stirbt und das römische Volk wählt Johanna zu seinem Nachfolger. Mehr denn je muss sie nun ihr Geheimnis wahren. Denn wenn irgendjemand erfährt, wer sie wirklich ist …
Vom Bestseller zum Musical
Der Roman Die Päpstin erschien kurz nach seiner Veröffentlichung in den USA 1996 auch in einer deutschen Übersetzung. Bis heute wurde es allein in Deutschland über fünf Millionen Mal verkauft. In der ZDF-Sendung „Unsere Besten“ landete es 2004 in der Kategorie „Die Lieblingsbücher der Deutschen“ auf Platz 10. 2009 verfilmte der Regisseur Sönke Wortmann den Stoff. Zwei Jahre später feierte das Musical seine Uraufführung in Fulda.
Pressestimmen
- „Alles richtig gemacht hat man bei der Besetzung, die zahlreiche Publikumslieblinge zurück ins Deutsche Theater holt und die Fans zum Jubeln bringt. Misha Kovar überzeugt mit klassisch angehauchter Pop-Stimme als Johanna, die den misogynen Vorurteilen ihrer Zeit trotzt und es als Mann verkleidet bis auf den Papststuhl bringt. Mindestens so hoch in der Publikumsgunst steht auch der kurzfristig eingesprungene Patrick Stanke als ihr erster Unterstützer und späterer Liebhaber Gerold, der seine Szenen mit starker Bühnenpräsenz dominiert. Selbst neben so stimmgewaltigen Kollegen wie Kevin Tarte, Chris Murray oder Felix Martin, die beim Schlussapplaus gleichermaßen abräumen.“ Münchner Merkur
- „… ein großes und bis hin in kleinere Rollen hochwertig besetztes Ensemble… Die zweieinhalb Stunden reine Spielzeit, die durch 20-minütige Pause unterbrochen werden, vergehen tatsächlich wie im Fluge. Zurück bleibt ein wie vom Donner und von der inhaltlichen und klanglichen Macht gerührtes Auditorium. Das die Darstellerinnen und Darsteller am Ende mit Standing Ovations und langanhaltendem Beifall belohnt.“ Donaukurier
- „Was Komponist Dennis Martin und Librettist Christoph Jilo aus den knapp 600 Seiten für das Musiktheater destillierten, kann sich hören lassen… Das eher minimalistische Bühnenbild von Andreas Arneth wirkt vor allem mit großzügig eingesetztem Kunstnebel und einem grandiosen Lichtdesign. Dass sorgt für atmospährestarke Stimmungen sowohl im dunklen deutschen Wald wie im edlen Lateranpalast.“ Abendzeitung
- „Wann erlebt man schon so eine Top-Cast gemeinsam auf einer Bühne. Misha Kovar als Johanna, Patrick Stanke als Gerold, Kevin Tarte als Aeskulapius und viele weitere. Da muss der Abend ja gut werden. Ja, es war ein Vergnügen. Eine wirklich gut umgesetzte Geschichte einer bemerkenswerten Frau, die sich durch die katholische Männerwelt kämpfen musste. Das Stück lebt vor allem von den vielen Balladen z.B. „Wehrlos“ oder „Das bin ich“.“ Der Kultur.Blog