Welt im Silbersaal – Weltmusik | Salon | Tanz | Singer/Songwriter
Noch mehr Kultur auf Münchens schönster Kleinkunstbühne
Seit der Renovierung unseres Theaters und der Wiedereröffnung 2014 haben wir neben dem großen Haus mit dem Silbersaal Münchens schönste Kleinkunstbühne. Hier wird kulturelle Vielfalt sichtbar. Im Rahmen der Reihe Welt im Silbersaal finden Weltmusik-Konzerte, klassische Salon-Abende und Tanzveranstaltungen statt. Zudem stellen wir deutsche Liedermacherinnen und Liedermacher vor.
Weltmusik – Klänge aus den unterschiedlichsten Ländern
Wir präsentieren großartige Weltmusik-Konzerte. Als Berater, Moderator und natürlich auch als Musiker auf der Bühne konnten wir hierfür Mulo Francel gewinnen, der mit seiner Band Quadro Nuevo internationale Erfolge feiert.
Salon – Musikalisch-kulturelle Salon-Abende
Wir lassen die Salon-Kultur des 19. Jahrhunderts wieder aufleben und widmen uns auf musikalisch-künstlerischer Art den unterschiedlichsten Themen, Künstlerinnen und Künstlern.
Tanz – Der Silber- wird zum Tanzsaal
Auch Tanzbegeisterte kommen in dieser neuen Reihe voll auf ihre Kosten. Zu Tango, Swing und bayerischem Volkstanz darf das Publikum selbst das Parkett erobern.
Singer/Songwriter – Funkelnde Schätze deutscher Liedermacherkunst
Der Münchner Songwriter Stefan Noelle lädt herausragende Liedermacherinnen und Song-Poeten zu sich auf die Bühne. Interviews und spontane gemeinsame Lieder machen jeden Abend zu einem einzigartigen Erlebnis.
Lesung mit Stefan Wilkening
Unter dem Titel „Mit meinen heißen Tränen“ nähert sich der bekannte Schauspieler und Sprecher Stefan Wilkening Franz Schubert in der ihm gewidmeten Reihe auf literarische Weise an. Wilkening liest aus den Briefen und Tagebüchern des Komponisten sowie aus Berichten von Zeitgenossen. Wilkening war elf Jahre lang Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel. Seine Engagements führten ihn auch ans Gärtnerplatztheater, zu den Salzburger Mozartwochen und regelmäßig an die Deutsche Oper am Rhein. Seit mehr als 15 Jahren zählt Stefan Wilkening zudem zu den prägenden Stimmen des Bayerischen Rundfunks. Foto: Bianca Faltermeyer
Kann denn Liebe Sünde sein
Eine Hommage an den unbekannten Weltstar Bruno Balz von und mit Albrecht von Weech
Bruno Balz hat im 20. Jahrhundert mit seinen über 1.000 Liedtexten deutsche Filmgeschichte geschrieben – doch kaum einer kennt seinen Namen. Seine Titel jedoch wie u.a. „Kann denn Liebe Sünde sein“ oder „Ich brech‘ die Herzen der stolzesten Frauen“ kennen alle. Diesem unbekannten Weltstar wollen Albrecht von Weech und der Pianist Michael Gumpinger ein Denkmal setzen. Die beiden Künstler widmen sich dem Textgenie nicht nur musikalisch, sondern berichten auch aus dem schicksalhaften Leben des Dichters, der für damalige Stars wie Zarah Leander, Marlene Dietrich oder Heinz Rühmann schrieb und ihnen zu Ruhm verhalf. Foto: Ewa Wiesenfeld
INTO THE DEEP
Mit Martina Eisenreich (Violine), Andreas Hinterseher (Akkordeon) & als Gast: Wolfgang Lohmeier (internationales großes blaues Reiseschlagwerk)
Zwei virtuose Ausnahmemusiker in einer intensiven musikalischen Begegnung, wie sie nur in diesem Duo entstehen kann: Gänsehaut-schöne Filmmusiken und wundersame Klanglandschaften der Komponistin treffen auf phantastische Reise-Erzählungen des weitgereisten Akkordeonisten von „Quadro Nuevo“. Dabei zaubert Soundkünstler Wolfgang Lohmeier als Gast bühnenfüllende Klangmalereien, die man gesehen und gehört haben muss.
SCHUBERTIADE: SCHWANENGESANG
Mit Andreas Schmidt (Bariton) und Maharani Chakrabarti (Klavier, Moderation)
Kammersänger Andreas Schmidt ist profilierter Liedinterpret. Zur Schubertiade im Silbersaal wird er begleitet von Maharani Chakrabarti am Klavier Franz Schuberts Schwanengesang darbieten. Ein Werk aus 14 letzten Liedern, welche – anders als Die schöne Müllerin und Winterreise – nicht als Zyklus konzipiert waren, sondern posthum vom Verleger zusammengestellt wurden. Beruhend auf Texten von Rellstab, Heine und Seidl wird hier Schubertsche Liedkunst noch einmal nach allen Seiten hin durchschritten. Abgerundet wird der Abend mit Schumann-Liedern nach Rellstab und Heine. Foto: wildundleise.de, Andreas Schmidt
Miriam Hanika: Wurzeln und Flügel
Obwohl sie in München zu Hause ist, singt Miriam Hanika hier zum ersten Mal einen Abend solo ihre wunderbaren, zärtlich-kraftvollen Lieder am Klavier. Mit ihrer Mischung aus jugendlichem Enthusiasmus und fein ziselierten Metaphern erinnert sie manchmal an Konstantin Wecker, bei dessen Label „Sturm & Klang“ ihre Alben erscheinen. Im Duett mit Gastgeber Stefan Noelle greift Miriam Hanika auch zur Oboe, ihrem eigentlichen Hauptinstrument. So wird es mit Sicherheit ein Abend von großer poetischer Sinnlichkeit. Foto: Manuel Nieberle
ALEXANDRA oder der Traum vom Fliegen
Szenisch-musikalischer Flirt mit dem Leben der Künstlerin ALEXANDRA
Anja Morell und Florian Appel nehmen ihr Publikum mit auf eine Reise in die schillernde und rätselhafte Welt der Sängerin Alexandra, die sich mit Liedern wie “Mein Freund, der Baum”, „Sehnsucht“ oder „Zigeunerjunge“ Mitte der 1960er Jahre ein bleibendes musikalisches Denkmal setzte. Sie lassen das bewegte Leben der Künstlerin in Szenen und eigenen Interpretationen ihrer weltberühmten Lieder Revue passieren. Idee und Regie: Alexander May. Foto: Daniel Betz
Evelyn Hubers “Schimmer Trio”
Mit Evelyn Huber (Harfe), Gustavo Strauss (Geige) & Jakob Lakner (Klarinette)
Das Schimmer Trio bringt auf erfrischende Art und Weise drei dynamische Ausnahmemusiker zusammen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben die Grenzen zwischen Tango, Jazz und Klezmer kammermusikalisch und improvisatorisch neu auszuloten.
Minimalistisch im Groove wandert dieses Trio durch unerhörte Landschaften, die den Zuhörenden durchaus vertraut erscheinen mögen und gleichzeitig, wie im Fluss, die unterschiedlichsten musikalischen Farben zum Schimmern und Leuchten bringen.
Liederabend mit Frederic Jost
Der Sänger Frederic Jost präsentiert im Rahmen von „Schubert und…“ Lieder des Komponisten nach den Gedichten von Johann Baptist Mayrhofer. Zudem „Vier ernste Gesänge“ von Johannes Brahms. Den Zyklus für Bass und Klavier komponierte dieser im Jahr 1896 und widmete diesen dem Bildhauer und Maler Max Klinger. Fredric Jost war Solist des Tölzer Knabenchors und ist regelmäßig auf den renommiertesten Opern-Bühnen zu erleben. Darüber hinaus widmet er sich immer wieder mit großer Leidenschaft dem Liedgesang und war 2015, begleitet von Donald Sulzen, mit einem Liederabend zu Gast bei den Fränkischen Musiktagen in Alzenau. Foto: Studio Lurrak
Volkstanz mit den Well-Buam
Seit fünfundvierzig Jahren spielen die Well-Buam auf dem Bavarian Dancefloor zum Tanz auf. Für sie war und ist es normal, auch Tänze aus fremden Ländern aufzunehmen und zu bajuwarisieren. Wenn die Sparkassenangestellte mit dem KFZ-Lehrling einen Zwiefachen draaht, dann ist das pure Lebenslust und nicht Brauchtumspflege. Aktuelle Besetzung der Tanzlmusik: Michael Well (Bariton, Tuba & Master of Ceremony), Stofferl Well (Trompete & Flashmaster), Karl Well (Klarinette & Sound), Berti Well (Klarinette & Food), Maximilian Well (Schlagwerk & Youngster), Max Lang (Akkordeon & Beer Drinker) und Franz Eimer (Harfe & Chain Smoker). Foto: privat
Youkali
Vladimir Korneev singt Kurt Weill
Vladimir Korneev ehrt Kurt Weills Lebenswerk mit seinem neuen Programm Youkali – benannt nach dem im Exil verfassten Stück über ein utopisches Land, in dem sich jeder geachtet, geliebt und frei fühlen darf. Mit unvergleichlicher Stimme, Charme und Leidenschaft bringt der Künstler die universelle Sprache der Musik Kurt Weills ins Hier und Jetzt und zelebriert Sehnsucht und Gefühl wie es nur der in Georgien geborene Sänger und Schauspieler vermag. Korneev wird von Markus Syperek am Piano begleitet. Foto: Laura Görner
Zwischen Raum und Zeit
Persische Poesie & Musik aus Europa
Mit Schauspielerin Ulrike Kriener & Reza Ghotbi (Santur & Sprecher in Persisch), Nicole Heartseeker (Flügel) und Mulo Francel (Saxophon & Klarinette)
Die Lyrik großer persischer Poeten wie Rumi und Hafis, im Original meisterlich von Reza Ghotbi rezitiert, in der deutschen Übersetzung von der Schauspielerin Ulrike Kriener mit warmem Timbre gesprochen, verwebt sich mit Musik zu einem atmosphärischen Gesamterlebnis.
Mulo Francel, Saxophonist der gefeierten World Music Band Quadro Nuevo, improvisiert über die Ikonen der europäischen Musik: Händel, Vivaldi, Schumann, Bach. Gemeinsam mit der einfühlsamen Pianistin Nicole Heartseeker werden die Melodien stimmungsvoll der persischen Dichtkunst gegenübergestellt.
So wird ein sinnlicher Zugang zur blumig-mystischen Sprachwelt der persischen Poesie und ihren kraftvollen Bildern geschaffen.
Hier werden Stile gemischt, Jahrtausende überwunden, Kulturen vereint, alte Meister verjüngt und neue Klangbilder beschworen – jenseits von herkömmlichen Mustern und klassischem Schubladendenken, schwebend in Raum und Zeit
Liederabend mit Eric Price
Mit dem Auftritt von Eric Price endet im Dezember der Konzert-Zyklus „Schubert und…“ für das Jahr 2023. Der gebürtig italienisch-amerikanische Tenor präsentiert neben ausgewählten Liedern von Franz Schubert auch Kompositionen von Ludwig van Beethoven. Price ist als Solist im In- und Ausland tätig. Sein breit gefächertes Repertoire reicht von Barock bis Moderne in Konzert bis Oper. Als gefragter Konzertsolist zählen die Kantaten und Passionen J.S. Bachs, sowie J. Haydns Schöpfung und F. Mendelssohns Lobgesang zu seinem umfangreichen Repertoire. Im Winter 2021 debütierte er an der Filarmonica Romana in Rom und gab sein Debüt bei den Innsbrucker Festwochen der alten Musik.
Tuija Komi: Joulu & Jul
Skandinavisches Weihnachtsfeuerwerk und tanzende Rentiere
Das blonde lustig-freche Energiebündel Tuija Komi nimmt ihr Publikum mit auf eine erfrischende und facettenreiche „Schlittenfahrt“ mit strahlenden Polarlichtern am nordischen Weihnachtshimmel, musikalischer Virtuosität und schamanischen Klängen. Durch Tuijas „Joik-Gesang“ fangen sogar die Rentiere an, zu tanzen! Mit Martin Kolb an Schlagzeug und Perkussion, Peter Cudek am Kontrabass und Stephan Weiser am Klavier hat die finnische Sängerin kongeniale Musiker an ihrer Seite, die sie souverän aber einfühlsam als eingespieltes Trio begleiten. Foto: Dirk Schiff
A Weihnachtsgschicht
Kabarettistin Amelie Diana und Schauspieler Andreas Bittl haben Charles Dickens’ berühmte Weihnachtsgeschichte „A Christmas Carol“ aus dem Jahr 1843 ins Bairische übertragen und einen szenischen Abend mit Musik daraus gemacht, den sie nun schon im achten Jahr auf die Bühne bringen. Mal humorvoll, mal besinnlich erzählen sie die Geschichte vom kaltherzigen Geschäftsmann Eberhard Gschaftl, der im München des 19. Jahrhunderts lebt. Der alte Grantler wird von drei Geistern heimgesucht, die ihn mit seinem bisherigen Dasein konfrontieren und damit die jahrzehntealten Mauern um sein Herz zum Bröckeln bringen. Umrahmt wird die Erzählung von altbairischen Weihnachtsliedern, gschertn Gstanzln und hintersinninger Wirtshausmusik mit Akkordeon und Gitarre. Ein Programm wie Weihnachten selbst: bsinnlich, bseelt und bsuffa. Foto: Daniela Pfeil
Paula Barembuem & Trio Infernal
Die Stimme der Stimmlosen: ein musikalisches Portrait von Mercedes Sosa
Mit Paula Barembuem (Gesang), Christian Bakanic (Akkordeon, Keyboard, Percussion), Christian Wendt (Bass), Jörg Haberl (Schlagzeug)
Christian Bakanic und sein Trio Infernal sehen sich als Botschafter zwischen den Klangwelten von Jazz, Tango und modernen Grooves der Club-Szene wie House und Drum’n’Bass. Das korrespondiert hervorragend mit dem Selbstverständnis der in Buenos Aires geborenen Sängerin Paula Barembuem. Gemeinsam realisiert man nun ein musikalisches Portrait von Mercedes Sosa. Deren Lieder sprechen von Ungerechtigkeit, Freiheit, Liebe, und Hoffnung. So wurde Sosa auch „Die Stimme der Stimmlosen“ genannt.