Das Deutsche Theater München präsentiert
RING OF FIRE
The Music of Johnny Cash
Sonntag: 19:30 Uhr
DEUTSCHLANDPREMIERE IM SILBERSAAL
Johnny Cashs legendäre Musik und sein ebenso schillerndes wie dramatisches Leben stehen im Mittelpunkt dieses mitreißenden Musicals. Unvergessliche Lieder wie „Folsom Prison Blues“, „Hey Porter“, „Far Side Banks of Jordan“ und „I Walk The Line“ erzählen die Geschichte des Man in Black. Nach einem von Publikum und Kritik ersten umjubelten Europa-Gastspiel in Wien im Winter 2018 feiert Ring of Fire nun Deutschlandpremiere.
DER JUNGE UND DER ALTE CASH
Die Inszenierung dieser US-Produktion aus der Feder von Richard Maltby Jr. und William Maede ist dabei ebenso außergewöhnlich wie die Besetzung. Was nicht zuletzt der Tatsache geschuldet ist, dass der musikalische Direktor David M. Lutken gleichzeitig die Rolle des älteren Johnny Cash bekleidet, der immer wieder auf sein Leben und auf sein jüngeres Ich zurückblickt, das von Sam Sherwood gespielt wird. Ebenso wird Cashs Ehefrau June Carter mit Helen Jean Russel und Margaret Dudasik von zwei Schauspielerinnen verkörpert. Komplettiert wird der Cast durch Morgen Morse und Michael Hicks, die unter anderem Cashs Brüder Roy und Jack darstellen.
STARKE ENSEMBLE-LEISTUNG
Die größte Stärke der Inszenierung ist aber das Zusammenspiel der sechs Protagonisten. Denn jede(r) Einzelne schlüpft auch immer wieder in andere Rollen und ist gleichzeitig Ensemble- und Bandmitglied, welches die unterschiedlichsten Instrumente wie Bass, Violine, Mundharmonika, Schlagzeug und natürlich Gitarre bedient. Eine weitere Besonderheit ist die Auswahl der Songs, die so geschickt zusammengestellt sind, dass die Handlung durch die Lieder und fast ohne weitere Dialoge erzählt wird. Den Rahmen hierfür bildet eine schlichte mit Holzplanken dekorierte Bühne umrahmt mit Schwarz-Weiß-Bildern von Johnny Cash, die zusammen mit dem Lichtdesign von David W. Kidd und den Kostümen von Marla Jurglanis für das passende Country-Feeling sorgt.
Samstags kostenlose Hootenanny-Konzerte
An allen Samstagen wird die Cast im Anschluss an die Vorstellung im Barocksaal (gegenüber vom Haupteingang) sog. Hootenanny-Konzerte spielen. Diese Tradition stammt aus dem Winter 1940/41, als Woody Guthrie und Pete Seeger durch die USA tourten und bei Gewerkschaftsveranstaltungen Konzerte improvisierten. In Seattle wurden sie von einem lokalen Aktivisten zu einem Hootenanny eingeladen, einem lose organisierten „Gemeinschaftssingen“. Sie trugen den Begriff und dieses besondere Format bis nach New York und spielten dort wöchentliche Hootenannies.
Die Cast von Ring of Fire lädt alle Zuschauer zur ihren eigenen wöchentlichen Treffen ein. Die Hootenannies dauern etwa eine Stunde, der Eintritt ist frei. Alle Anwesenden dürfen mitsingen und gerne auch ihre eigenen Instrumente mitbringen, um mit den Darsteller zu musizieren – eine große musikalische Bandbreite steht zur Auswahl. Der Musikalische Direktor David M. Lutken verspricht: „Es ist keine weitere Aufführung, es ist einfach eine Menge Spaß!“
PRESSESTIMMEN
- „Das famose Ensemble (…) tut ein Übriges, um die akustische und optische Zeitreise perfekt zu machen. (…) Alle brillieren am Mikrofon und diversen Instrumenten.(…) Ring Of Fire bringt den Zuhörer dem Verständnis der Ikone Cash, der das letzte Mal am 7. Juli 1994 im Circus Krone in München auftrat und 2003 starb, ein großes Stück näher und ist obendrein prächtige Unterhaltung. (…) Absolut sehens- und hörenswert.“ Donaukurier
- „Ring of Fire (läuft) nie Gefahr, billige Kopie zu sein. Vielmehr verneigt sich das Ensemble vor Cash, indem es zu seinem Schaffen einen eigenen, hörenswerten Zugang findet.“ Münchner Merkur
- „Selbst wer des Englischen wenig oder gar nicht mächtig ist, kann bedenkenlos in diese Show gehen. Denn im Mittelpunkt steht die Musik, und die ist toll. (…) Vor allem sind die sechs Ensemblemitglieder – allesamt Musicalprofis aus den USA – wunderbare Sänger, sie verbinden die Präzision des Musicalfachs mit dem Sound der ländlichen amerikanischen Folklore.“ Abendzeitung
- „Sherry Lutken ist es gelungen, das zweistündige Stück mit viel Liebe und Heiterkeit, jedoch genauso viel Tiefgang zu füllen. Die Darsteller sind so unglaublich gut aufeinander eingespielt (...), die Lieder werden mit herausragender Authentizität dargeboten. (…) Johnny Cash, der selbsternannte Man in Black, bietet mit seinem Leben den optimalen Stoff für eine großartige Geschichte. Sie ist voll von Schicksalsschlägen, wie dem Tod seines Bruders, und dennoch von Glaube, Liebe und Hoffnung auf eine bessere Welt. (Ring of Fire) transportiert all diese Gefühle auf das Publikum und bietet der großartigen Musik einer Weltikone die perfekte Bühne, um zu erklingen.“ Kultur in München