Das Deutsche Theater München präsentiert eine Veranstaltung von Semmel Concerts
DER WATZMANN RUFT!
Die Neuinszenierung
Samstag, den 03.08. auch 15:00 Uhr
Sonntag, den 28.07.: 14:30 Uhr
Sonntag, den 04.08.: 19:00 Uhr
Spritzige Neuinszenierung
Der Watzmann ruft seine Fans auch 2019 – und zwar als spritzige Neuinszenierung mit brandneuer Besetzung! Für den alpinen Musical-Kult von Wolfgang Ambros, Joesi Prokopetz und Manfred O. Tauchen hat der Münchner Kabarettist und Musiker Ecco Meineke ein neues Skript geschrieben. Regie führt sein Kollege Sven Kemmler. Meineke und Kemmler sind spitzzüngige, furchtlose Satiriker mit langjähriger Erfahrung in der legendären Lach- und Schießgesellschaft. In ihrer Neuinszenierung wollen sie natürlich einige Dinge der Urfassung „erhalten und ehren“, wie es Kemmler ausdrückt. Auf der anderen Seite aber andere Sachen „respektvoll auf dem Scheiterhaufen verbrennen“. Ecco Meineke meint dazu: „Wenn wir auf diese Parodie, welche das Stück ja zweifelsohne war und ist, nicht mit einer weiteren Parodie antworten und mit einer gewissen Respektlosigkeit an das Ganze herangehen würden, hätten wir was falsch gemacht.“
Der Watzmann 2.0
Und was ist nun neu an Der Watzmann ruft? Nun, der Berg ist noch da. Nur die Ehrfurcht vor den Naturgewalten ist einem kommerziellen Interesse gewichen. Wozu Bergwälder, wenn man mit Skischaukeln viel Geld verdienen kann? Wozu Klimaschutz, wenn man Schneepisten künstlich beschneien kann? Und um „auffi“ zu kommen, gibt es inzwischen jede Menge motorisierter Möglichkeiten für den Bauern, der sich der alten Hüttenromantik als Fake-Kulisse trotzdem gerne bedient. Doch sein „Bua“ lehnt sich auf gegen die Naturzerstörung. Der Berg ist sein Freund, sagt er. Es ist keine fremde Macht, die ihn auffi zwingt und es sind auch nicht die Verführungskünste der Gailtalerin. Es ist sein ausdrücklicher Wille. Nur: Wird er überleben oder abstürzen?
Die Alpine Zabine als Gailtalerin
Ein Novum der Inszenierung ist die Besetzung der Gailtalerin, die traditionell von einem Mann übernommen wurde. Doch damit ist nun Schluss. Jetzt verdreht Sabine Kapfinger alias die Alpine Zabine den Männern die Köpfe – als skrupellose Influencerin. Natürlich auch den beiden clownesken Knechten, die in der Neuinszenierung genauso wenig fehlen dürfen wie die drei katholischen Weiber. Was die betrifft, gab es aber kurz vor der ersten Vorstellung noch eine Umbesetzung. Nachdem Christin Henkel aufgrund einer Verletzung nicht auftreten kann, springt hier nun kurzerhand Autor Ecco Meineke ein. Also gibt es nun doch auch in der Neuinszenierung einen Mann in einer Frauenrolle. Komplett neu im Stück ist die Rolle des Touristen der gleichzeitig auch als Erzähler fungiert. Den Ambros-Part als Sänger übernimmt der bayerische Liedermacher Mathias Kellner. Er hat eine neue Band aus virtuosen Musikern um sich geschart, die den bekannten Rock- und Alpin-Folklore-Mix vor der schönsten Kulisse der Welt zum Besten geben werden.
Pressestimmen
- „Die Neuinszenierung des ``Watzmanns`` ist wahrscheinlich wie Sex mit der Ex: alles direkt wieder da, vertraut und doch neu, jedenfalls sehr geil… Ins Tagebuch schreibt man nach so einer fulminanten Wiederbesteigung: Déjà-vu gehabt. Schön war's.“ Süddeutsche Zeitung
- „Ecco Meineke und Sven Kemmler machen aus dem… Kultstück ``Der Watzmann ruft`` eine übermütige Satire.“ Abendzeitung
- „Die Macher des Musicals haben sich für einen radikal entschlackten „Watzmann 2.0“ entschieden, die Handlung konsequent aktualisiert und die Musik etwas abgewandelt – so sehr in Maßen, dass die Fans sie wiedererkennen, aber modern genug, dass auch eine neue Generation mit auf den Berg geht. (…) es funktioniert, auch dank der grandiosen Band und Sänger Mathias Kellner.“ Donaukurier