Die Rückkehr der Delphine
Das Deutsche Theater München veranstaltet eine Produktion von Kastner-Delphine GbR
DAS THEATERSTÜCK ZUM OKTOBERFEST
So manch einer hält ja das Oktoberfest selbst für ein großes Theater, das ja bekanntermaßen wie so vieles andere zwei Jahre nicht stattfinden konnte. Und genau das hat der Münchner Autor, Regisseur, Schauspieler und Sänger Stefan Kastner die Inspiration für sein Stück Die Rückkehr der Delphine geliefert. Das kehrt nach seiner Uraufführung im vergangenen Jahr – natürlich wieder während der Wiesn – im September zurück in unseren schönen Silbersaal. Wir freuen uns sehr, diese hintergründige, schräge und humorvolle Mischung aus Theater und Film erneut bei uns präsentieren zu dürfen.
WASSER AUF DER WIESN
Da das Münchner Oktoberfest zweimal hintereinander ausgefallen und Ruhe auf dem Platz eingekehrt ist, trauen sich nun auch wieder, wie früher, die Delphine in die Nähe der Festwiese. Auch das Wasser, das einstmals die Theresienwiese umgab, ist wieder an den Bavariaring zurückgekehrt. Anlässlich ihres 1500-jährigen Dienstjubiläums wünscht sich Bavaria, die weltliche Patronin Bayerns, neue Persönlichkeiten für die Ruhmeshalle. Deshalb schickt sie die Delphine in die Ägäis, wo sich das Jenseits befindet, um Isabeau de Bavière, die Wittelsbacherin auf dem französischen Thron, sowie Erika, die Tochter von Thomas Mann und auch den Dichter Heinrich Heine nach München zurück zu bringen, um diese – in der Ruhmeshalle – dauerhaft bei sich zu haben. Doch die Göttin hat nicht mit der mächtigen Brauereibesitzerin Dr. Keferloher gerechnet. Mit auf die Delphine geschmuggelt haben sich: Der Babylonier Nebukadnezar II., als auch Andreas Baader zusammen mit Gudrun Ensslin, beide allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Dass in kurzen Filmeinspielungen diese Ankömmlinge auf den ehemaligen Bundestrainer Jogi Löw, eine Mädchen-Kunst AG des Max-Gymnasiums, auf die Malerin Marianne von Werefkin und den Tölzer Knabenchor treffen, steht auf einem ganz anderen Blatt…
Pressestimmen
- „Kastners spinnerter Humor ist kostbar, weil er den Sinn für die Schönheit abseitigen Denkens schärft. Unbedingt hingehen!“ BR24
- „Entstaubt wie oft bei Kastner geht man jedenfalls hinaus in die Nacht, mit einem seltsamen Glitzern im Kopf, einem breiten Grinsen und dem Glück vieler schöner Flunkereien, deren Klugheit man nie unterschätzen darf.“ SZ
- „Was Michaela May und Inge Rassaerts in „Die Rückkehr der Delphine“ treiben, ist absolut umwerfendes, ganz großes Theater. Und dabei sind sie nicht die einzigen.“ SZ
- „Zum ersten Mal ist eine Kastner-Produktion zu Gast im Deutschen Theater, passt in den Silbersaal dort, als wäre sie immer da gewesen und öffnet damit das städtische Theater der freien Szene.“ SZ
- „Mit grob gehauener Schauspielerei, die zu Kastners Geschäftsmodell gehört, gibt es (…) großes Kino zu sehen.“ Abendzeitung