Pressedienst: DOK.fest München 2025
07. – 11.05.2025 im Theatersaal
Roter Teppich für die Jubiläumsedition
Es ist mittlerweile eine feste Tradition geworden, dass wir unser Theater einmal im Jahr in einen großen Kinosaal verwandeln. Und auch in diesem Frühjahr rollen wir für das DOK.fest München wieder den Roten (Film)-Teppich aus. Am 7. Mai präsentieren wir die erste große Premiere, der dann bis 11. Mai weitere Filmvorstellungen folgen werden.
Zeit für einen Rückblick
Zum 40. Mal findet das Filmfestival in München statt. Ein idealer Zeitpunkt also für eine Retrospektive, was gleichzeitig auch das diesjährige Motto ist. „Seit dem Beginn widmet sich unser Programm allen wesentlichen Themen und Geschichten, darunter auch den weniger schönen Seiten unserer Welt. Und gerade unter den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen ist es noch wichtiger als bisher, unerwartete und neue Perspektiven auf die Welt einzunehmen“, erklären die Festivalleiter Daniel Sponsel und Adele Kohout. Und genau das könne der Dokumentarfilm: hinschauen und Empathie schaffen.
Wie bereits in den letzten Jahren führt Moderatorin Christina Wolf Sie durch den Eröffnungsabend. Neben der Festivalleitung Daniel Sponsel werden auch wieder DT-Geschäftsführer Thomas Linsmayer, Oberbürgermeister Dieter Reiter und Frau Staatsministerin Ulrike Scharf zu Gast sein.
Programm
Mi, 07.05.25 | 20 Uhr: Eröffnungsfilm FRIENDLY FIRE
Do, 08.05.25 | 18.30 Uhr: MR. NOBODY AGAINST PUTIN
Do, 08.05.25 | 21 Uhr: AZZA
Fr, 09.05.25 | 18.30 Uhr: THE WHITE HOUSE EFFECT
Fr, 09.05.25 | 21 Uhr: BLAME
Sa, 10.05.25 | 18.30 Uhr: AI WEIWEI’S TURANDOT
Sa, 10.05.25 | 21 Uhr: FRITZ LITZMANN, MEIN VATER UND ICH
So, 11.05.25 | 18 Uhr: MONK IN PIECES
So, 11.05.25 | 20.30 Uhr: ENDLICH UNSTERBLICH (Filmvorführung + Konzert)
Eröffnungsfilm FRIENDLY FIRE
Deutschland, Österreich 2024 – Regie: Ein Film von Klaus Fried, realisiert von Julia Albrecht – Originalfassung: Deutsch, Englisch – Untertitel: Deutsch, Englisch – Länge: 109 min.
„Was war das bei meinem Vater, immer und bedingungslos das Gespräch zu suchen?“ Klaus Fried war ein Teenager, als sein Vater Erich Fried, der „unbequeme Schriftsteller zwischen allen Stühlen“, starb. Er musste ihn mit der gesamten Weltöffentlichkeit teilen. Schonungslos und getrieben begibt sich der Sohn auf die Suche, trifft Familienmitglieder, Freunde und Wegbegleiter*innen, und versucht, aus den Erinnerungen dieser Menschen, zusammen mit Julia Albrecht, ein Bild seines Vaters zusammenzusetzen. Als er auf Astrid Proll, Mitgründerin der RAF, trifft, macht das harte Ringen um Antworten deutlich, wie ähnlich sich Vater und Sohn sind. Dieser einzigartige Dokumentarfilm wühlt auf und berührt tief. Und er macht Lust, alle Gedichte von Erich Fried noch einmal zu lesen.
Biografie
Klaus Fried begann in den 1980er-Jahren im Filmbereich zu arbeiten und drehte Werbespots, Musikvideos und Kurzfilme. Er ist Dozent für Filmpraxis am London College of Communication und für Filmproduktion an der Middlesex University. FRIENDLY FIRE ist sein Langfilmdebüt.
Julia Albrecht arbeitet als freie Autorin, Regisseurin, Editorin mit dem Schwerpunkt Dokumentarfilm. Die mit Busso von Mueller gemeinsam gegründete Produktionsfirma schoenfilm entwickelt Dokumentarfilme und Filmstoffe. Schwerpunkt der Arbeit liegt in Südostasien, Hongkong und China.
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