News aus dem deutschen Theater
Das Deutsche Theater ist derzeit Münchens größtes Wartezimmer. Bis zum 25. November hält hier ausgenommen die Montage täglich Der Medicus Sprechstunde. Samstags und sonntags gleich zwei Mal. Das Musical nach dem Weltbestseller von Noah Gordon feierte am Freitagabend Münchenpremiere. Die Diagnose des Publikums war am Ende eindeutig: Frenetischer Jubel und stehende Ovationen für die grandiose Leistung der Solisten, des Ensembles und des großartig aufspielenden Orchesters.
Michael Gordon und Chris de Burgh sind begeistert
Und auch zwei der Ehrengäste des Abends waren von der Emotion, die sich von der Bühne direkt in den Zuschauerraum übertrug, überwältigt. Popstar Chris de Burgh, der mit Der Medicus–Komponist Dennis Martin derzeit an einem gemeinsamen Musical über Robin Hood arbeitet, war extra nach München gereist. „Ich konnte natürlich den Text nicht verstehen, aber umso mehr waren die Emotionen spürbar. Die Darsteller sind großartig, die Musik ist wundervoll und das Publikum war begeistert“, so Chris de Burgh nach der Aufführung. Vom Deutschen Theater, das er bereits am Nachmittag besichtigt hatte, zeigte er sich ebenfalls begeistert. „Es ist wundervoll. Es wäre ein schöner Ort für ein Solo-Konzert.“
„Mein Vater wird begeistert und stolz sein“
Bei der Premiere am Abend traf Chris de Burgh dann auch auf Michael Gordon, der extra aus Barcelona gekommen war, um sich persönlich davon zu überzeugen, wie die Geschichte seines Vaters als Musical nun auch die bayerische Landeshauptstadt erobert. „Ich kann kaum beschreiben, wie ich mich fühle“, so Gordon kurz nach der Vorstellung. „Es ist eine wundervolle Kombination aus Schauspiel, Musik und Tanz und erweckt so viel aus der Geschichte meines Vaters zum Leben. Er wird begeistert und stolz sein, wenn ich ihm das erzähle.“